Sigulda (VRV). Nach dem „Wunder von Igls“, wo die Austria-Rodler alle 8 Bewerbe gewannen, gab es nun den „Schrecken von Sigulda“. Das rot-weiß-rote Team ging beim dortigen Weltcuprennen sang- und klanglos unter.
Die Gründe für das schlechte Abschneiden sind schnell gefunden: Das halbe Team laborierte an den Folgen einer Grippewelle und der daraus resultierenden mangelnden Fitness. Materialprobleme und diverse Verletzungen taten das Ihrige. Betroffen davon auch die Rodelasse vom Rodelclub Sparkasse Bludenz. So konnten Yannick Müller/Armin Frauscher aufgrund ihres defekten Schlittens gar nicht an den Start gehen, Thomas Steu/Lorenz Koller hatten mit der Grippe und einer Trainingsverletzung zu kämpfen, Rang 12 war die magere Ausbeute. Ganz schlimm erwischte es Jonas Müller, der vor allem im zweiten Lauf schwer stürzte, zum Glück aber unverletzt blieb, nur das Sportgerät ging völlig zu Bruch. Bleibt nur zu hoffen, dass die sonst so starken österreichischen Rodler bei der kommendes Wochenende wieder in Sigulda stattfindenden Europameisterschaft zu ihrer alten Form zurückfinden.
Bildlegende: Thomas Steu (li.) und Lorenz Koller (re.) hatten in Sigulda viel Pech
Foto: Österreichischer Rodelverband
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